Kreis Unna. Ab diesem Jahr verkürzt ein Erlass des Landes die „Reaktionszeiten“ der Unfallkommissionen. So sollen Unfallhäufungsstellen quartalsweise (bisher jährlich) untersucht werden.
Die Unfallkommission des Kreises reagierte bereits und traf sich am Donnerstag zur Sitzung. Ergebnis: Fehlanzeige, denn die Kreispolizei machte für das erste Quartal 2018 keine Unfallhäufungsstellen aus.
Tatenlos blieb die Kommission dennoch nicht. Sie arbeitete die Unfallhäufungsstellen in Schwerte aus dem Jahr 2017 ab. Die Beratungen für diese Stadt konnten aus organisatorischen Gründen nicht im Mai bei der Sitzung für alle anderen Kommunen mit beraten werden.
Erstmals wurden zudem die von der Bezirksregierung Arnsberg mitgeteilten Sonderunfälle (Motorradunfälle, Unfälle in Kurven und Baumunfälle) beraten. Und hier ging der Blick weit zurück bis ins Jahr 2013 und zu Unfällen in Bönen, Selm und Werne.
Die Unfallkommission wird von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises geleitet. Mit am Tisch sitzen Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg, der Kreispolizeibehörde, von Straßen.NRW mit den jeweiligen Fachabteilungen, aus dem Baubereich des Kreises und der Städte und Gemeinden als weitere Baulastträger. Wieder dabei war auch ein Fachmann vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC). PK | PKU
Hinweise an die Medien:
Einen Überblick über die Unfallhäufungsstellen in Schwerte 2017 und die Sonderunfälle gibt die beigefügte Excel-Tabelle.
Weitere Einzelheiten können bei den örtlich zuständigen Verkehrsbehörden erfragt werden. Für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede ist der Kreis Unna zuständige Straßenverkehrsbehörde.
Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de