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Presseinformation

26. Februar 2021
Ein Jahr Krisenstab Kreis Steinfurt: Landrat Dr. Martin Sommer dankt Dr. Karlheinz Fuchs und dem gesamten Team
Rückschau auf die vergangenen zwölf Monate der Corona-Pandemie

Kreis Steinfurt. Ein Jahr Krisenstab: Es sind gemischte Gefühle in den Gesichtern der Krisenstabsmitglieder zu entdecken, als am Freitag, 26. Februar, kurz vor der Lagebesprechung um 11 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Steinfurter Kreishauses dieses kleine „Jubiläum“ die Runde macht. Landrat und Krisenstabsleiter Dr. Martin Sommer lässt es sich dann auch nicht nehmen, allen für das Engagement im zurückliegenden Jahr zu danken und überreicht dem Leiter der Stabsstelle Corona, Dr. Karlheinz Fuchs, stellvertretend ein kleines Geschenk für alle Aktiven.

 

„Ein Jahr Krisenstab…“ resümieren gedanklich viele der Krisenstabsmitglieder, die meisten von ihnen sind von Beginn an mit im Boot: Ja, vor einem Jahr richtete der Kreis Steinfurt als erste Gebietskörperschaft in der Region den Krisenstab ein. Sein Leitgedanke war schon damals: „Vor die Lage kommen.“ Deshalb war es wichtig, bereits Ende Februar die Strukturen zu schaffen, auch wenn der erste nachweislich positive Corona-Fall im Kreis Steinfurt noch rund zwei Wochen ausblieb: Im kleinen Sitzungssaal zogen die IT-Experten aus dem Haus eilig Kabel und stellten Laptops und Telefone auf, und der Krisenstab wurde personell besetzt. Seitdem fanden 261 Lagebesprechungen statt.

 

Dort, im kleinen Sitzungssaal, wo sonst die Politik diskutiert, sitzen auch heute die Krisenstabsmitglieder. Viele arbeiten auch sonst in der Kreisverwaltung, beispielsweise im Amt für Gesundheit, Soziales und Pflege, im Ordnungsamt, im Rechts-, Jugend- oder Personalamt. Sie bringen alle ihren eigenen beruflichen Blickwinkel mit, damit an alle Bevölkerungsgruppen und Herausforderungen frühzeitig gedacht wird. Auch die Polizei, der Kreisbrandmeister und die Hilfsorganisationen sind vertreten. Nicht persönlich, aber als übergeordnete Einheit ist die Politik zu spüren: Sie verschaffte am Beginn der Corona-Pandemie dem Krisenstab schnell und unkompliziert die finanziellen Möglichkeiten, um wichtige Entscheidungen umgehend treffen zu können.

 

Dass diese Krise nur gemeinsam in den Griff zu bekommen ist, zeigte sich im Laufe der Monate immer wieder. Und so sind es vermutlich ähnliche Bilder, die in den Köpfen der Krisenstabsmitglieder an diesem Vormittag in der Rückschau vorüberziehen: Die anfänglichen Sorgen, dass schlicht nicht genügend Desinfektionsmittel vorhanden ist, der Aufbau des „Pflegelazaretts“ in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der LWL-Klinik in Lengerich und des „Fieberlazaretts“ im ehemaligen Marienhospital in Laer, der Aufbau des erweiterten Krisenstabs (in dem übrigens bisher circa jeder zweite Mitarbeitende des Kreises Steinfurt tätig war und dessen Ermittlungsdienst bisher mehr als 70.000 Kontaktpersonen ermittelt hat), und später der Corona-Stabsstelle, der mobilen Impf-Teams und des Impfzentrums am Flughafen Münster/Osnabrück. Ein Jahr ist vorbei. Die Pandemie ist es noch nicht. „Unser Ziel bleibt, vor der Lage zu sein“, sagt Landrat Dr. Martin Sommer. „Das hat bisher im Kreis Steinfurt sehr gut funktioniert und dafür arbeitet der Krisenstab auch weiterhin.“

 

Bildunterschrift:

Dr. Karlheinz Fuchs (Mitte), Leiter der Stabsstelle Corona, freute sich über das kleine Geschenk, das Landrat Dr. Martin Sommer (rechts) ihm am Freitag, 26. Februar, in der Krisenstabssitzung überreichte. Vor genau einem Jahr wurde der Krisenstab des Kreises Steinfurt einberufen, um die Corona-Pandemie zu bewältigen. Mit auf dem Foto: Andreas Heeke (links), Administrative Leitung der Corona-Stabsstelle.

 

Foto: Dorothea Böing




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1 Jahr Krisenstab Corona



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de