01. Juli 2008
Einwohnerdaten der KIRU-Kunden sind sicher
Hohe Sicherheitsstandards im Datenverarbeitungsverbund Baden-Württemberg zahlen sich aus
Sensible Bürger-Daten aus einer Reihe kommunaler Einwohnermeldeämter sollen einem TV-Bericht vom 23.06.08 zufolge im Internet monatelang frei zugänglich gewesen sein. Die verantwortliche Softwarefirma habe die Zugangscodes auf ihrer eigenen Homepage veröffentlicht, berichtete das ARD-Fernsehmagazin "Report München". Die Software wird bundesweit von 200 Kommunen eingesetzt. Verwaltungen, die die Lösungen des Rechenzentrums Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm (KIRU) einsetzen, sind davon nicht betroffen.
Bürgerinnen und Bürger wollen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten vor unberechtigten Zugriffen geschützt sind. Die Kommunen, die die Stammdaten der Bürgerinnen und Bürger verwalten, müssen deshalb für eine sichere Datenhaltung sorgen. Diese Aufgabe übernehmen in Baden-Württemberg seit über 35 Jahren die Zweckverbände für kommunale Datenverarbeitung, die sich zum Datenverarbeitungsverbund Baden-Württemberg (DVV BW) zusammengeschlossen haben. In Baden-Württemberg sind 95 Prozent aller Kommunen Mitglieder dieser kommunalen Rechenzentren.
KIRU-Kunden sind sicher Von der aktuellen Datenpanne im Einwohnermeldebereich sind die Mitglieder und Kunden des Rechenzentrums KIRU nicht betroffen, da die möglicherweise gefährdeteten Kommunen Produkt eines anderen Software-Anbieters im Einsatz haben. Das Verfahren LEWIS-DB (Landesweites Einwohnerinformationssystem) und die entsprechenden elektronischen Bürgerdienste des DVV BW garantieren den angeschlossenen Verwaltungen eine sichere Bearbeitung ihrer Daten.
Hohe Sicherheitsstandards beim Rechenzentrum und im DVV BW Die dem Rechenzentrum anvertraute Daten sind gegen unberechtigte Zugriffe Dritter optimal geschützt. Die hohen Sicherheitsstandards der gesamten Infrastruktur mit mehrstufig geschützten Netzen und mehrfach abgesicherter Datenhaltung auf dem Großrechner, sowie die regelmäßigen Prüfungen durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz und der Gemeindeprüfungsanstalt verhindern derartige Pannen.
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