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Presseinformation

09. August 2018
Sommerserie Solarenergie: Kreis Steinfurt spart durch eigene Photovoltaikanlage jährlich 48 Tonnen CO2
Module auf dem Südflügel sorgen seit 2016 für sauberen Strom

Der energieland2050 e.V. des Kreises Steinfurt führt in diesem Jahr zum fünften Mal eine kreisweite Solarkampagne durch. Aus diesem Anlass berichten wir in einer Sommerserie in loser Reihenfolge über Menschen, die die Energie der Sonne nutzen. Heute geht es um die Solarstromanlage auf dem Steinfurter Kreishaus.

 

Kreis Steinfurt. Der Kreis Steinfurt hat ambitionierte Klimaziele und möchte bis 2050 energieautark sein. Der Ausbau der Solarenergie spielt dafür eine entscheidende Rolle. Da passt es ins Bild, dass die Verwaltung mit gutem Beispiel vorangeht und eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Steinfurter Kreishaus betreibt. „Nachdem wir den neuen Südflügel der Kreisverwaltung 2015 beziehen konnten, ist etwa ein Jahr später die Solaranlage in Betrieb gegangen, die dort fast das gesamte Dach bedeckt. Beim Entwurf des Neubaus haben wir das von Anfang an berücksichtigt und beispielsweise Vorrichtungen für die Elektroinfrastruktur und den Blitzschutz eingeplant“, berichtet Andreas Bennemann, Leiter der Gebäudewirtschaft des Kreises. Einige Module sind zusätzlich auf dem Dach des Sitzungstraktes des Kreishauses montiert.

 

Die Anlage hat eine Leistung von 98 Kilowattpeak und produziert damit jährlich etwa 81.000 Kilowattstunden Strom. „Wir schaffen es problemlos, diese Energie zu 100 Prozent selbst zu verbrauchen. Das liegt einerseits daran, dass die Sonne uns den Strom zu unseren normalen Arbeitszeiten schenkt – also wenn unser Energieverbrauch am höchsten ist. Andererseits verbrauchen wir allein mit unseren Serverräumen, der Notbeleuchtung und Geräten, die dauerhaft mit Strom versorgt werden müssen, genug, um die Energie aus der Photovoltaikanlage komplett abzunehmen,“ erläutert Bennemann. Einen Batteriespeicher benötigt die Kreisverwaltung deshalb nicht. Über ein Jahr gesehen spart der Kreis damit 12.500 Euro und 48 Tonnen CO2 ein.

 

Schon lange vor 2016 versteigerte der Kreis Steinfurt seine Dachflächen an einen privaten Investor, der dort eigene Solarmodule errichtete. Irgendwann kaufte dann der Kreis selbst dem Investor den daraus gewonnenen Strom ab. „Da habe ich festgestellt, dass wir unheimlich viel der produzierten Energie auf Anhieb verbrauchen können“, erzählt Bennemann. Die Idee einer eigenen Photovoltaikanlage war geboren. Heute gibt es Solarmodule, die dem Investor gehören, noch auf dem Hermann-Emanuel-Berufskolleg und der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Steinfurt sowie der Peter-Pan-Schule in Rheine. Zukünftig will der Kreis aber auch verstärkt auf eigene Anlagen setzen, sagt Landrat Klaus Effing: „Die Anlage auf dem Kreishaus zeigt, dass sich Sonnenenergie auf Dauer rentiert. Auch das Berufskolleg Tecklenburger Land in Ibbenbüren und das Berufskolleg Rheine bekommen zeitnah eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Außerdem ist für den geplanten Westflügel, dessen Bau nach Zustimmung des Kreistages im Frühjahr 2019 starten soll, eine ähnliche Lösung wie auf dem Dach des Südflügels geplant.“

 

Weitere Informationen zum Thema Solarenergie und zu laufenden Aktionen gibt es bei Kristin Neumann vom energieland2050 e.V. telefonisch unter 02551 69 2123 oder per E-Mail an kristin.neumann@kreis-steinfurt.de. Auskunft darüber, ob sich das eigene Hausdach für eine Photovoltaikanlage eignet und in welcher Form sich die erzeugte Solarenergie am ehesten rentiert, gibt der kostenfreie Solarkataster des Kreises Steinfurt und der darin integrierte Wirtschaftlichkeitsrechner unter www.kreis-steinfurt.de (Suchbegriff: Solarkataster).




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Sommerserie Solarenergie: Kreis Steinfurt spart durch eigene Photovoltaikanlage jährlich 48 Tonnen CO2



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de