Kreis Steinfurt. Vor rund 15 Jahren hat der Kreis Steinfurt die Naturschutzstiftung ins Leben gerufen. Dieses Jubiläum nahmen aktive und ehemalige Mitglieder aus Kuratorium und Beirat jetzt zum Anlass, um sich gemeinsam mit Mitarbeitern der Stiftung und des Umwelt- und Planungsamtes des Kreises ein Bild über umgesetzte und geplante Naturschutzmaßnahmen zu machen.

Sechs Flächen standen auf dem Programm der vierstündigen Exkursion. Deutlich wurde die große Bandbreite der Stiftungsaktivitäten: spezifische Maßnahmen für gefährdete Tier- und Pflanzenarten, Ersatzaufforstungen und auch Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Dabei zeigten sich die 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Kreispolitik, Städten und Gemeinden, Land- und Forstwirtschaft sowie ehrenamtlichem und behördlichem Naturschutz sehr beeindruckt vom Leistungsspektrum der Naturschutzstiftung.

Nach den Ortsbegehungen verabschiedeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den „Gründungsvater“ der Naturschutzstiftung und bisherigen Kuratoriums- und Beiratsvorsitzenden Franz Niederau. Niederau ist zugleich Bau- und Umweltdezernent des Kreises und scheidet Anfang Juli aus dem Dienst aus. Satzungsgemäß verliert er damit auch seinen Vorsitz in den Gremien der Stiftung.

„Die Gründung der Naturschutzstiftung war eine der besten und erfolgreichsten Ideen, die von der Kreispolitik aufgegriffen wurden“, resümierte Niederau. Er dankte den Mitgliedern aus Kuratorium und Beirat für deren stete Unterstützung. Großes Lob zollte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Naturschutzstiftung, insbesondere dem Geschäftsführer Udo Schneiders. Schneiders verwies auf die vielen Mitstreiter aus der Kreisverwaltung und die Partner aus der Biologischen Station, der Land- und Forstwirtschaft sowie dem ehrenamtlichen Naturschutz, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.