Kreis Steinfurt. Der Kreis Steinfurt dient mit dem Projekt „Steinfurter Flexkraftwerke – Integration von Wasserstoff in die regionale Energie- und Verkehrswende“ als Fallbeispiel in einer neuen Studie des Umweltbundesamtes. Die Studie mit dem Arbeitstitel „Transformation hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen“ ist im Juni erschienen.

Bei dem Projekt steht die Frage im Fokus, wie der Kreis Steinfurt mit grüner Wasserstofftechnologie, das heißt mit der Nutzung von Windkraft für die Wasserstoff-Erzeugung, mobilisiert werden kann. „Die Studie bestärkt uns darin, intensiv an dem Thema weiter zu arbeiten. Wir sind mit dem Thema Sektorenkopplung am Puls der Zeit“, freut sich Silke Wesselmann, Leiterin des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit darüber, dass der Kreis Steinfurt einen Beitrag zur Forschungsarbeit leisten konnte. Die Forschungsgruppe kommt in ihrer Studie zu dem Ergebnis, das Sektorenkopplungen einen wichtigen Baustein für eine Nachhaltigkeitstransformation liefern können - einerseits mit Blick auf Energieeinsparung, Ressourcennutzung und Treibhausgasvermeidung, andererseits auch hinsichtlich Netzstabilität und Kostensenkung.

Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Kopplung von bisher getrennt voneinander laufenden Strukturen gelingen und damit unter anderem ein höheres Nachhaltigkeitsniveau erreicht werden kann. In den Blick genommen wurden dabei die Bereiche Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Interessierte finden die Studie unter https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/transformation-hin-zu-nachhaltigen-gekoppelten und weitere Informationen unter www.energieland2050.de.